Meta Platforms hat einen Brief an den kalifornischen Generalstaatsanwalt Rob Bonta verfasst, um ihn zu drängen, die Umwandlung von OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen zu verhindern. Laut einem Bericht des Wall Street Journal besteht die Sorge, dass dies ein gefährlicher Präzedenzfall werden könnte. Startups könnten demnach die Vorteile eines gemeinnützigen Status ausnutzen und sich dann in gewinnorientierte Unternehmen verwandeln, sobald sie profitabel sind. Diese Praxis könnte erhebliche Auswirkungen auf das Geschäftsmodell im Silicon Valley haben.
In dem Brief, der am Donnerstag verfasst wurde, betont Meta, dass OpenAI's Vorgehen tiefgreifende Konsequenzen für die Technologiebranche haben könnte. Sollten sich Non-Profit-Investitionen als ebenso lukrativ erweisen wie herkömmliche Investitionen in gewinnorientierte Unternehmen, könnten Investoren von Steuervergünstigungen profitieren, ohne die gleichen Risiken einzugehen. Damit stünden Gemeinnützigkeit und Profitabilität in einem bislang ungekannten Spannungsfeld.
Die potenziellen Auswirkungen auf das Unternehmensumfeld im Silicon Valley könnten weitreichend sein. Eine derartige Geschäftspraktik würde die bisherigen Grenzen zwischen Non-Profit- und For-Profit-Unternehmen verschwimmen lassen und die strategische Planung für Investoren grundlegend verändern.