Meta Platforms präsentiert eindrucksvolle Zahlen für das zweite Quartal 2024 und zeigt gleichzeitig zukunftsweisende Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Mark Zuckerberg, CEO und Gründer von Meta, sowie Susan Li, CFO, beleuchteten während der jüngsten Ergebnispräsentation die Fortschritte und Pläne des Unternehmens.
Meta erreichte eine beeindruckende Nutzerzahl von 3,2 Milliarden monatlich aktiven Anwendern über alle Apps hinweg, was einem weiteren Meilenstein in der Marktdurchdringung entspricht. Besonders WhatsApp legte in den USA stark zu und verzeichnet mehr als 100 Millionen monatlich aktive Nutzer.
Zuckerberg hob die Fortschritte in der Gewinnung der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 29 Jahren hervor. Besonders auf Facebook erweist sich diese Nutzergruppe als wachsendes Rückgrat. Die App Threads stellt ebenfalls einen besonderen Lichtblick dar und steht kurz davor, 200 Millionen monatlich aktive Nutzer zu erreichen.
Im Zentrum der Entwicklungen stand die KI, die massiv sowohl das Produkterlebnis als auch die Geschäftsaussichten verbessert. Meta implementierte einen neuen Vollbild-Video-Player und einen einheitlichen Empfehlungsdienst auf Facebook, welche die Nutzerbindung weiter stärken. Die kontinuierliche Verfeinerung der Empfehlungssysteme führte bereits zu einer erheblichen Steigerung der Interaktionen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die neuen KI-gestützten Werbelösungen. Meta plant, künftig nicht nur Zielgruppen, sondern auch Werbeinhalte mittels KI für Unternehmen zu generieren und individuell anzupassen. Zuckerberg zeigte sich zuversichtlich, dass diese automatisierten Lösungen zukünftig erhebliche Geschäftsziele erreichen.
Darüber hinaus wurden neue KI-gestützte Anwendungen wie der Meta AI-Assistent und das AI Studio vorgestellt. Diese innovativen Tools bieten Nutzern und Unternehmen maßgeschneiderte AI-Lösungen für unterschiedliche Aufgaben von der Bildbearbeitung bis hin zur Entwicklung individueller AI-Agenten.
Das Investitionsvolumen in KI und Infrastruktur spricht Bände: Meta investiert signifikant in die Entwicklung zukünftiger Modelle. Llama 3.1, das neuste Modell der KI-Familie, wird als Meilenstein angesehen, der kosteneffizienter und leistungsfähiger als führende geschlossene Modelle sein soll. Zuckerberg betonte, dass offene Systeme wie Llama nicht nur Metas eigene Softwareentwicklungen fördern, sondern auch weltweit breitere Innovationsmöglichkeiten eröffnen würden.
Susan Li präsentierte solide finanzielle Ergebnisse. Das zweite Quartal 2024 verzeichnete Einnahmen von 39,1 Milliarden USD und einem Nettoeinkommen von 13,5 Milliarden USD. Die Marketing- und Verkaufskosten gingen um 14 % zurück, während die Gesamtausgaben um 7 % stiegen. Der Ausblick für das dritte Quartal schließt mit einem erwarteten Umsatz von 38,5 bis 41 Milliarden USD.
Abschließend lud Susan Li alle Investoren dazu ein, die bevorstehende Connect Conference am 25. September zu verfolgen, bei der weitere spannende Neuigkeiten rund um die KI- und Metaverse-Initiativen angekündigt werden.