17. Oktober, 2024

Technologie

Meta mit erneuten Personalmaßnahmen: Umstrukturierungen als strategische Neuausrichtung

Meta mit erneuten Personalmaßnahmen: Umstrukturierungen als strategische Neuausrichtung

Die jüngsten Personalmaßnahmen bei Meta haben erneut für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen bestätigte gegenüber TechCrunch, dass diese Anpassungen erforderlich waren, um Ressourcen innerhalb der Firma effizienter zu verteilen. Zahlreiche Fachkräfte in Bereichen wie Threads, Recruiting, juristische Operationen und Design sind von den Stellenstreichungen betroffen, wie aus sozialen Medien hervorgeht.

Ein Unternehmenssprecher äußerte in einer Mitteilung, dass sich Meta durch das Verlegen von Teams und Umpositionieren von Mitarbeitenden auf langfristige strategische Ziele sowie Standortstrategien konzentriere. Bei Stellen, die gestrichen werden, bemühe man sich, betroffenen Mitarbeitenden alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.

TechCrunch konnte keine genauen Zahlen zur Anzahl der betroffenen Mitarbeitenden in Erfahrung bringen. Ein ehemaliger Mitarbeiter, der anonym blieb, berichtete, dass allein in seinem Team über ein Dutzend Personen über Videokonferenzen gekündigt wurden. Die Abfindungsregelung bot einigen entlassenen Kollegen eine Zahlung für sechs Wochen, so die Quelle.

Auch Teams aus den Bereichen Reality Labs, Instagram und WhatsApp mussten sich den Umstrukturierungen unterordnen, wie The Verge berichtete. Der Schritt ist Teil einer Serie größerer Personalmaßnahmen, die Meta seit der Pandemie umgesetzt hat. So mussten 2022 rund 13 Prozent oder 11.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, was CEO Mark Zuckerberg als seine Verantwortung anerkannte. In 2023 wurde die Zahl der Entlassungen um 10.000 erhöht, zusätzlich zu 5.000 offenen Stellen, die gestrichen wurden.