Mark Zuckerbergs neu angekündigtes Prinzip der "Meinungsfreiheit" bei Meta-Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads ruft gemischte Reaktionen hervor. Die OM-Mediengruppe äußert Bedenken, dass der Rückzug von professionellen Faktencheckern zugunsten der Nutzerbeurteilung die Grenze zwischen Fakten und Meinungen zunehmend verwischt. Anstelle klar überprüfbarer Tatsachen könnten so beliebige Auffassungen den Diskurs dominieren. Diese Entwicklung könnte die Qualität des öffentlichen Austausches gefährden, da ohne klare Faktenbasis manipulative Desinformationen freie Bahn erhalten. Angesichts dieser Strategie zweifelt die OM-Mediengruppe an Zuckerbergs Prioritäten und vermutet, dass der Schutz der Unternehmensmacht und -beständigkeit im Vordergrund stehen. Die Sorge wächst, dass diese Ausrichtung weniger durch ein Bekenntnis zur demokratischen Meinungsvielfalt motiviert ist, sondern vielmehr durch den Versuch, möglichen regulatorischen Eingriffen und einer potenziellen Zerschlagung des Konzerns durch die Behörden der USA entgegenzuwirken. Somit scheint das Streben nach wirtschaftlichem Erhalt für Zuckerberg bedeutender zu sein als die Wahrung von Wahrheit und Transparenz auf den eigenen Plattformen.