Meta entlässt Angestellte nach Missbrauch des Essenszuschuss-Programms

Meta, das Technologieunternehmen unter der Leitung von Mark Zuckerberg, hat kürzlich in seinem Büro in Los Angeles knapp 30 Mitarbeitende entlassen, nachdem diese die internen Mahlzeitenzuschüsse zweckentfremdet hatten. Anstatt die vorgesehenen 25-Dollar-Guthaben ausschließlich für Verpflegung zu verwenden, bestellten einige Angestellte Haushaltswaren wie Zahnpasta und Waschmittel über Lieferdienste. Von dieser Entlassungswelle betroffen waren auch hochrangige Ingenieure, die beachtliche Gehälter in sechsstelliger Höhe erhielten. Diese Maßnahmen treffen in einer Zeit ein, in der Meta weitere Umstrukturierungen vornimmt und Personal aus den Bereichen WhatsApp, Instagram sowie der Virtual-Reality-Abteilung ebenfalls freistellt. Zu den bisher großzügigen Benefits von Meta zählten in den großen Büros kostenfreie Frühstücks-, Mittags- und Abendessen. In kleineren Niederlassungen ohne Kantine werden stattdessen Essensgutscheine für Lieferdienste bereitgestellt, die nun offenbar missbräuchlich eingesetzt wurden. Das Unternehmen, dessen Marktbewertung derzeit bei 1,5 Billionen Dollar liegt, reagierte auf den Missbrauch zunächst mit Warnhinweisen an die beteiligten Mitarbeitenden. Nachdem diese jedoch ungenutzt blieben, wurden die entsprechenden Personaleinschnitte vorgenommen. In einer Stellungnahme betonte ein Meta-Sprecher, dass man bemüht sei, betroffenen Angestellten alternative Positionen anzubieten, wenn ihre bisherigen Stellen gestrichen werden. Derweil hat Meta im Rahmen kostensenkender Maßnahmen einige Annehmlichkeiten abgeschafft, darunter Verpackungen, die es Angestellten erlaubten, Mahlzeiten mit nach Hause zu nehmen, sowie Wäschereiservices. Diese Streichungen sollen langfristig dazu beitragen, die strategischen Ziele des Unternehmens besser zu verfolgen.