30. September, 2024

KI

Meta Connect 2024: Zuckerberg präsentiert bahnbrechende Technologien und plant weiterhin hohe Investitionen

Meta Connect 2024: Zuckerberg präsentiert bahnbrechende Technologien und plant weiterhin hohe Investitionen

Mark Zuckerberg hat es geschafft, die Atmosphäre des Alten Roms bis in die Moderne zu transportieren. Anlässlich der Meta Connect 2024 in Menlo Park, Kalifornien, erschien der CEO von Meta Platforms in einem maßgeschneiderten T-Shirt mit der lateinischen Aufschrift „aut Zuck aut nihil“, was so viel wie „alles oder nichts“ bedeutet. Dieses Motto spiegelte sich auch in den ambitionierten Projekten wider, die Zuckerberg vorstellte, darunter eine funktionstüchtige Version der Augmented-Reality-Brille namens Orion.

„Es war ein aufregendes Jahr, aber auch ein sehr arbeitsreiches Jahr“, sagte Zuckerberg. „Vieles, worüber wir seit langem sprechen, wird nun Realität. Wir können nun langsam sehen, wie die Zukunft des Computings und der menschlichen Interaktion aussehen wird.“ Mit Orion präsentierte Meta nun eine Brille, die Hologramme über die physische Welt projiziert. Diese AR-Brille befindet sich noch in der internen Testphase, doch Zuckerberg zeigte sich optimistisch: „Ich denke, Orion lässt uns in eine aufregende Zukunft blicken.“

Neben der AR-Brille enthüllte Meta auf der Konferenz auch eine Reihe neuer KI-Funktionen, darunter einen KI-Assistenten, der auf Stimmenbefehle reagiert und mit Prominentenstimmen ausgestattet werden kann. „Ich glaube, dass Sprache eine weitaus natürlichere Art der Interaktion mit KI ist als Text“, so Zuckerberg.

Die Investitionen von Meta in künstliche Intelligenz, Augmented Reality und Metaverse-Technologien nehmen enorme Ausmaße an. Das Unternehmen plant, im Jahr 2024 zwischen 37 und 40 Milliarden Dollar in diese Bereiche zu investieren. Dies führte zu Verlusten in der Metaverse-Einheit Reality Labs, die allein im ersten Halbjahr 2023 8,3 Milliarden Dollar Verlust machte.

Analysten diverser Investmentfirmen reagierten auf die Präsentation unterschiedlich. Bank of America Securities hob das Kursziel für Meta-Plattformen auf 630 Dollar an und unterstrich dabei das Marktpotenzial der AI-Brillen im Vergleich zu VR-Produkten. Rosenblatt-Analyst Barton Crockett setzte das Kursziel sogar auf 811 Dollar hoch und bewertete Meta positiv aufgrund fortschrittlicher Innovationen im KI-Bereich.

Wedbush-Analysten sahen in den gezeigten Produkten, insbesondere in der AR-Brille Orion, eine erhebliche Marktchance und gaben Meta eine Outperform-Bewertung mit einem Kursziel von 600 Dollar. Chris Versace von TheStreet Pro hob sein Kursziel für Meta ebenfalls auf 630 Dollar an und lobte die Fortschritte im Bereich der AI-Modelle, die neue Funktionen und eine höhere Nutzerinteraktion ermöglichen sollen.

Analysten weltweit sind sich einig: Meta Platforms befindet sich auf einem vielversprechenden Weg, was zukünftige Innovationen und Marktchancen angeht. Die nächste Generation von Computern und menschlicher Interaktion scheint näher als je zuvor.