Meta Platforms öffnet ein neues Kapitel und beendet seine Diversity-, Equity- und Inclusion-Programme (DEI), einschließlich derer für Einstellung, Schulung und Lieferantenauswahl. Dies geht aus einem internen Memo hervor, das am Freitag veröffentlicht wurde. Die Entscheidung fällt zu einem Zeitpunkt, da sich das Unternehmen auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump vorbereitet und seine Beziehungen zu ihm verbessern möchte, nachdem dieser die politischen Inhalte des Unternehmens kritisiert hatte. Janelle Gale, Vizepräsidentin der Personalabteilung bei Meta, erläuterte in dem Memo, dass sich die rechtliche und politische Landschaft für DEI-Maßnahmen in den USA verändert. Sie verwies hierbei auf jüngste Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs, die einen Wandel im Umgang der US-Gerichte mit DEI-Programmen andeuten. Die Bezeichnung „DEI“ sei teils negativ besetzt, da sie als bevorzugte Behandlung bestimmter Gruppen verstanden werden könne, erklärte sie. Meta wird weiterhin auf Kandidaten mit unterschiedlichen Hintergründen setzen, jedoch den "Diverse Slate Approach" einstellen. Ein dediziertes Team für DEI wird es nicht mehr geben. Maxine Williams, die bisherige Chief Diversity Officer, übernimmt eine neue Rolle, die sich auf Barrierefreiheit und Engagement konzentriert. Die Nachricht soll bei einigen Mitarbeitern Besorgnis ausgelöst haben. Darüber hinaus hat das Unternehmen drei neue Direktoren in seinen Vorstand gewählt, darunter Dana White, CEO der Ultimate Fighting Championship (UFC) und enger Vertrauter von Trump. Ebenfalls erwähnenswert ist die Ernennung des prominenten Republikaners Joel Kaplan zum Chief Global Affairs Officer, als Nachfolger von Nick Clegg.