31. Oktober, 2024

KI

Meta beeindruckt mit soliden Quartalszahlen und gibt AI-Strategie bekannt

Meta beeindruckt mit soliden Quartalszahlen und gibt AI-Strategie bekannt

Die Muttergesellschaft von Facebook, Meta, hat ihre erfreulichen Ergebnisse des dritten Geschäftsquartals veröffentlicht und übertraf dabei die Erwartungen der Analysten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie. Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 45 und 48 Milliarden US-Dollar und liegt damit über den Schätzungen der Analysten, die von 46,09 Milliarden US-Dollar ausgegangen waren. Zudem werden die Kapitalausgaben 2025 voraussichtlich erheblich steigen. Trotz der positiven Ergebnisse verzeichneten die Aktien des Technologie-Riesen einen Kursrückgang von über 3 %. Meta hat sich zu einem bedeutenden Akteur im Bereich der künstlichen Intelligenz entwickelt und reiht sich neben Unternehmen wie Microsoft, Google und Amazon ein, was viele Investoren weiterhin zuversichtlich stimmt. Beeindruckend ist der Kursanstieg der Meta-Aktien: Ein Plus von 66 % seit Jahresbeginn und 26 % in den letzten drei Monaten. Im Vergleich dazu stiegen die Amazon-Aktien um 25 %, Google um 21 % und Microsoft um 15 % im gleichen Zeitraum. Im dritten Quartal erzielte Meta einen Gewinn pro Aktie von 6,03 US-Dollar bei einem Umsatz von 40,5 Milliarden US-Dollar. Die Wall Street hatte 5,25 US-Dollar Gewinn pro Aktie bei einem Umsatz von 40,2 Milliarden US-Dollar erwartet. Im Vorjahr lag der Gewinn pro Aktie noch bei 4,50 US-Dollar und der Umsatz bei 34,1 Milliarden US-Dollar. Die Werbeeinnahmen beliefen sich auf 39,8 Milliarden US-Dollar und übertrafen damit die Erwartungen knapp. Metas Reality Labs-Segment, das die Quest-Augmented-Reality-Headsets umfasst, erzielte einen Umsatz von 270 Millionen US-Dollar, blieb jedoch hinter den Erwartungen von 312 Millionen US-Dollar zurück. Das Segment verzeichnete einen Verlust von 4,4 Milliarden US-Dollar, während Analysten einen Verlust von 4,6 Milliarden US-Dollar prognostiziert hatten. Ein bedeutender Teil von Metas AI-Strategie ist die Einführung seiner Llama-Modelle in verschiedenen Angeboten. Diese Plattform wird auch als Open-Source-Software zugänglich gemacht. Unternehmen wie Accenture, DoorDash und Goldman Sachs nutzen Llama bereits, um ihre eigenen KI-Anwendungen zu entwickeln. Die erfolgreichen Quartalsergebnisse von Meta wurden durch Berichte ergänzt, dass das Unternehmen an einer eigenen Suchfunktion arbeitet, um die Abhängigkeit von Google und Microsoft zu verringern. Highlights der Meta Connect-Konferenz waren unter anderem die Vorstellung eines Prototyps der Orion Augmented Reality-Brille, die holografische Interaktionen in der realen Welt ermöglichen soll.