Friedrich Merz, der designierte Bundeskanzler, steht vor der großen Aufgabe, das internationale Ansehen Deutschlands zu heben. Dabei wird ihm geraten, auf abwertende Kommentare in Richtung Donald Trump zu verzichten und stattdessen den Dialog zu pflegen. Dies sollte kritisch, aber dennoch konstruktiv geschehen, um langfristig eine stabile Außenpolitik zu gewährleisten. Eine seiner zentralen Herausforderungen ist die Stärkung der Bundeswehr. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob nicht der reguläre Bundeshaushalt ausreichen würde, um die notwendigen Investitionen zu tätigen. Der Plan, das alte Parlament über neue Schulden in dreistelliger Milliardenhöhe im Eilverfahren abstimmen zu lassen, wird kritisch betrachtet. Merz sollte sich stets vergegenwärtigen, dass Deutschlands Stärke traditionell in seiner Rolle als Friedensmacht liegt. Die Priorität müsse auf Verteidigungsfähigkeit, nicht auf Kriegsführung gelegt werden, um dem Leitbild einer friedensorientierten Nation gerecht zu werden.
Politik
Merz im Fokus: Deutschlands Ansehen und die Debatte um das Sondervermögen Bundeswehr
