06. März, 2025

Pharma

Merck KGaA auf Erfolgskurs: Optimistischer Ausblick für 2024

Merck KGaA auf Erfolgskurs: Optimistischer Ausblick für 2024

Nach einer herausfordernden Vorjahresperiode erlebt der Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA im Jahr 2024 einen positiven Aufwärtstrend im Tagesgeschäft. Insbesondere das starke Schlussquartal des Vorjahres trieb die Entwicklung maßgeblich voran. Die Konzernchefin Belen Garijo zeigt sich zuversichtlich, diesen positiven Kurs im aktuellen Jahr fortsetzen zu können und hebt die neue Dynamik in allen Geschäftsbereichen hervor. "Merck ist mit allen drei Segmente wieder auf Wachstumskurs", so Garijo in der aktuellen Mitteilung. Für das kommende Jahr avisiert sie ein weiteres profitables Wachstum über das gesamte Unternehmen hinweg. Zudem dürfen sich die Aktionäre über eine stabile Dividende in Höhe von 2,20 Euro für das vergangene Jahr freuen.

Für das laufende Geschäftsjahr peilt Merck einen Umsatzanstieg auf 21,5 bis 22,9 Milliarden Euro an, was einem organischen Wachstumsplus von drei bis sechs Prozent entspricht. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll zwischen 6,1 und 6,6 Milliarden Euro liegen, was einem organischen Zuwachs von drei bis acht Prozent gleichkommt.

Vergangenes Jahr profitierte der Konzern von der starken Nachfrage nach Medikamenten und Materialien für Halbleiter im Bereich Künstliche Intelligenz (KI), was zu einem leichten Umsatzanstieg von 0,8 Prozent auf 21,16 Milliarden Euro führte. Eine weiteres Aufwärtssignal kam aus der Laborsparte, die nach der pandemiebedingten Nachfrageflaute wieder auf Erfolgskurs liegt. Neben der Wachstumsstrategie konnte Merck seine Ausgaben effektiv im Griff halten. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda wuchs um 3,3 Prozent auf nahezu 6,1 Milliarden Euro - im Einklang mit den selbst gesteckten Zielen des Unternehmens und den Markterwartungen. Trotz des soliden operativen Ergebnisses verringerte sich der Nettogewinn angesichts gestiegener Steuerlasten um rund zwei Prozent auf knapp 2,79 Milliarden Euro.