Merck investiert in hochmoderne Biosicherheits-Testeinrichtung in den USA

Merck hat die Eröffnung einer neuen hochmodernen Biosicherheits-Testeinrichtung in Rockville, Maryland, bekannt gegeben, bei der das Unternehmen rund 290 Millionen Euro investiert hat. Die 23.000 Quadratmeter umfassende Anlage wird vielfältige Dienstleistungen anbieten, darunter Biosicherheitsprüfungen, analytische Entwicklung und die Herstellung von Zellbanken. Ziel der neuen Einrichtung ist es, durch die Zusammenlegung von Laboren aus vier Gebäuden an einem Ort die Zusammenarbeit unter Wissenschaftlern zu fördern und den Grad der Automatisierung und Digitalisierung zu erhöhen. Dies soll eine Verbesserung der 'Richtig-beim-ersten-Mal'-Metriken bewirken. Seit 2019 baut Merck seine Kapazitäten im Bereich Biosicherheitstests aus, um weltweit Kunden bedienen zu können. Mercks globale Netzwerk umfasst bereits Standorte in Shanghai, Singapur, Stirling und Glasgow und wird nun durch das erweiterte Rockville-Zentrum ergänzt. Diese hochmoderne Anlage ermöglicht es, Virustests bei Massenernte-Material von 35 auf nur 14 Tage zu beschleunigen. Die Rockville-Einrichtung ist mit dem Blazar CHO Animal Origin Free (AOF) Panel ausgestattet, das als Teil eines Schnellmethodenpakets die Virustestzeiten signifikant verkürzt. Benjamin Hein, Leiter der Life-Science-Dienstleistungen von Merck, betonte die Bedeutung dieser größten Investition im Bereich Vertragsprüfungen in der Geschichte des Unternehmens. Sie werde die Entwicklung von Automatisierung und Technologie vorantreiben und spiegelt Mercks Engagement wider, disruptive Plattformen bereitzustellen. Neben dieser Anlage plant Merck bis Juni 2024 die Errichtung einer neuen Qualitätssicherungseinrichtung für seinen Life-Science-Bereich am Standort Darmstadt mit einer Investition von 62 Millionen Euro.