Mercedes-Benz revidiert die Strategie, ab 2028 ausschließlich elektrische Baureihen zu fertigen. Das Unternehmen bestätigte am Montag die flexiblere Ausrichtung der künftigen Produktion, die sowohl Verbrennungs- als auch Elektromotoren umfassen wird, und reagiert damit auf die Marktdynamik und Kundenpräferenzen.
Berichte des "Handelsblatt", die besagten, dass Mercedes-Benz die Entwicklung einer neuen elektrischen Plattform für prominente Modelle wie die S-Klasse gestoppt habe, ließen aufhorchen. Eine detaillierte Stellungnahme zu den Plänen um die spezifische Plattform blieb der Autobauer schuldig. Stattdessen hob Mercedes-Benz hervor, dass die pluralistische Antriebsausrichtung mit der Elektro- und Verbrennertechnologie bis in die 2030er Jahre fortgesetzt werde. Dieses Vorgehen entspricht dem Ansinnen, die Transformation entsprechend den externen Rahmenbedingungen zu steuern.
Zielstrebig arbeitet Mercedes-Benz weiterhin daran, bis zum Jahr 2039 eine bilanziell CO2-neutrale Neuwagenflotte zu realisieren. Die Prognose des Unternehmens sieht vor, dass in der zweiten Jahreshälfte des laufenden Jahrzehnts bis zu 50 Prozent des Neuwagenabsatzes aus Elektroautos und Plug-in-Hybriden bestehen werden – ein ambitioniertes Vorhaben angesichts der jüngsten Entscheidungen im strategischen Fahrplan des Automobilherstellers.