Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zeigt sich nach dem Ukraine-Gipfel in London entschlossen, die europäische Geschlossenheit aufrechtzuerhalten und ruft die EU zur Einheit auf. "Gerade jetzt müssen wir mutig sein, um den Westen nicht auseinanderbrechen zu lassen. Das wäre für alle Beteiligten verheerend", betont sie mit Nachdruck. Ihre Aussage erfolgt vor dem Hintergrund eines bemerkenswerten Disputs im Weißen Haus zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Meloni äußert ihr Bedauern über den Vorfall und unterstreicht die Notwendigkeit, die gemeinsamen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Mit engeren Verbindungen zur Trump-Fraktion hat Meloni in den letzten Wochen bereits zwei Besuche in den USA absolviert. In Bezug auf die wachsenden Bedenken über einen möglichen Handelskonflikt zwischen den USA und Europa zeigt sie sich besorgt: "Für eine Exportnation wie uns wäre das durchaus problematisch. Die Einführung von Zöllen würde eine Reaktion der EU hervorrufen." Sie betont, dass eine derartige Eskalation alle schwächen würde und hofft, dass es allen Seiten gelingt, eine gütliche Lösung zu finden.
Politik
Meloni mahnt zur Einigkeit: Europäischer Zusammenhalt in geopolitisch bewegten Zeiten
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