Das norwegische Energieunternehmen Equinor hat sich eine bedeutende Finanzierung in Höhe von über 3 Milliarden US-Dollar für sein Offshore-Windprojekt Empire Wind 1 in den USA gesichert. Als erstes Projekt seiner Art wird Empire Wind 1 Strom in das Stromnetz von New York City einspeisen und ab 2027 rund 500.000 Haushalte in New York mit sauberer Energie versorgen. Das Projekt, das sich südöstlich von Long Island erstreckt, wurde bereits 2017 von Equinor im Rahmen eines Pachtvertrags erworben. Empire Wind 1 wird mit einer Kapazität von 810 Megawatt ein Teil eines größeren, zweiteiligen Projekts sein, wobei Empire Wind 2 mit einer potenziellen Kapazität von 1,2 Gigawatt geplant ist. Zentraler Knotenpunkt für die Fertigung und Montage der Turbinen wird das South Brooklyn Marine Terminal sein. Die Gesamtkapitalinvestitionen für Empire Wind 1 belaufen sich auf etwa 5 Milliarden Dollar, einschließlich der Nutzung des SBMT und zukünftiger Steuergutschriften. Jens Økland, der kommissarische Executive Vice President von Equinor Renewables, betont die Bedeutung dieses Vorhabens für das Unternehmen. Der Fortschritt des Projekts spiegelt die Strategie wider, den Wert zu steigern und das Risiko zu minimieren. Mitte 2024 wird ein 25-jähriges Abkommen mit der New York State Energy Research and Development Authority (NYSERDA) wirksam. Der Strompreis wurde bei 155,00 Dollar pro Megawattstunde festgelegt. Zudem plant Equinor die Teilveräußerung des Projekts an einen neuen Partner, um den Wert zu maximieren und das Risiko zu streuen. Die Neuentwicklung des South Brooklyn Marine Terminal und der Bau des Windparks werden zudem rund 1.000 Arbeitsplätze schaffen. Molly Morris, Senior Vice President von Equinor Renewables in den USA, hebt hervor, dass der Abschluss dieses Finanzdeals die Fortschritte zur Versorgungsstärkung der USA, dem wirtschaftlichen Wachstum und dem Aufbau einer neuen Lieferkette unterstreicht.