Bei der Medigene AG, ein Pionier im Bereich der immunonkologischen Forschung, läuten die Kassen: Das biotechnologische Unternehmen gab bekannt, dass die vor kurzem initiierte Kapitalerhöhung eine hohe Akzeptanz unter den Aktionären fand. Von den möglichen 4.912.531 neuen Aktien zur Stärkung des Grundkapitals gingen 4.152.247 Aktien direkt an die existierenden Anteilseigner. Ein starkes Zeugnis des Vertrauens, denn 84,52 Prozent der angebotenen Aktien fanden Abnehmer.
Doch damit nicht genug: Unmittelbar im Anschluss an diese eindrucksvolle Bezugsrunde startet die Privatplatzierung, in deren Zuge die verbliebenen 760.284 Aktien ambitionierten Investoren in der EU offeriert werden. Sollte es Aktien geben, die in diesem Stadium keine Käufer finden, garantiert eine Backstop-Vereinbarung mit einem Investor deren Abnahme. Diese Sicherheitsnetz-Konstruktion sichert somit den vollständigen Abschluss der Kapitalmaßnahme.
Die finanzielle Reinjektion, welche einen Bruttoerlös von etwa 5,9 Millionen Euro erwarten lässt, dient der Finanzspritze für das operative Geschäft und speziell der weiteren Entwicklung des Forschungsflaggschiffs MDG1015, das bald in die klinische Phase treten soll. Nach Vollzug der Kapitalerhöhung und der entsprechenden Eintragung im Handelsregister verzeichnet die Firma ein Grundkapital von knapp 29,5 Millionen Euro – eine solide Basis für die Zukunft.
Die Medigene AG unterzieht sich aktuell einer gründlichen Analyse ihrer Liquiditätsprognosen, um die Auswirkungen dieser finanziellen Stärkung genau zu beziffern. Dabei bleibt das Unternehmen in stetem Austausch mit seinen Aktionären und informiert transparent über die Fortschritte.