MCF Energy hat kürzlich ein Betriebs-Update zu seinen Projekten in Österreich und Deutschland präsentiert, das spannende Einblicke in die Fortschritte des Unternehmens bietet. In Österreich steht die Bohrung Welchau-1 im Mittelpunkt, deren Betriebsstart für den 4. November 2024 geplant ist. Während in der Vergangenheit vermutet wurde, dass es sich um flüssigkeitsreiches Gas handelt, deuten die bisherigen Daten nun auf eine Entdeckung von kohlenwasserstoffhaltiger Flüssigkeit hin. Besonders im Fokus stehen die Formationen Reifling und Steinalm, wo Testbohrungen mit Säurestimulationstechniken bestätigt werden sollen.
In Deutschland wird die Bohrung Kinsau-1A wiederaufgenommen, deren Bohrplatz aktuell vorbereitet wird. Ursprünglich 1983 von Mobil gebohrt, strebt MCF Energy an, die Gas- und Kondensatvorkommen der Purbeck-Formation erneut zu erschließen. Über seine Tochtergesellschaft Genexco GmbH hält MCF Energy 20% an der Konzession Lech, während die dortigen Bohrkosten von Genexco Gas GmbH übernommen werden.
Ein weiteres positives Signal gibt es aus dem Gasfeld Reudnitz in Deutschland. Die erste Phase der Horizontalbohrung Reudnitz-Z2a verlief erfolgreich mit einem stabilen Gasdurchfluss. Für die Zukunft sind Potenzialbewertungen von Gaffney Cline & Associates vielversprechend. In der Tschechischen Republik sind Fortschritte bei der Wiederaufnahme der Bohrungen zu verzeichnen. Der Förderbetrieb wird voraussichtlich bald fortgesetzt, sodass MCF Energy seine Position im europäischen Erdgasmarkt stärken kann.
MCF Energy setzt somit auf strategische Partnerschaften und technische Innovationen, um die Energiesicherheit in Europa zu erhöhen. Die Fortführung dieser Projekte könnte bedeutende Ressourcen erschließen und dem Unternehmen den Weg zu einer führenden Rolle in der europäischen Energiewirtschaft ebnen.