Das im Energiebereich tätige Unternehmen MCF Energy verkündet den erfolgreichen Abschluss der Bohrarbeiten am entdeckungsreichen Bohrloch Welchau-1. Die Vorarbeiten für die anstehenden Fördertests zeigen bereits erste Erfolge: Die Kohlenwasserstoffvorkommen aus den Untertage-Proben weisen potenziell auf ein reichhaltiges Vorkommen von Gas und Leichtöl hin.
Die erst kürzlich in Oberösterreich abgeschlossenen Bohrarbeiten durch den Bohrturm RED E200 wurden vor dem geplanten Zeitrahmen und unter dem vorgesehenen Budget vollendet. Diese Effizienz ermöglichte es der in Vancouver ansässigen Firma, einen umfangreichen Datensatz über das Potenzial der Welchau-Entdeckung zu generieren.
Die verrohrten Ergebnisse bisheriger Bohrungen bilden die Grundlage für eine detaillierte Analyse verschiedener Bohrdaten und die Gewährung liquider Kohlenwasserstoffproben aus der Formation Steinalm. Ein kritischer Aspekt stellte die Gewinnung dieser Proben dar, da technische Schwierigkeiten mit dem Modular Formation Dynamic Tester (MDT) auftraten. Trotz der mit Bohrschlamm verunreinigten Proben, konnte das vorläufige bildgebende Verfahren, unter anderem mittels Computertomografie, dennoch Hinweise auf das Ökologie-System ähnlich dem der Molln-1 Bohrung von 1989 liefern.
Die exakte Analyse der Probensituation bezüglich Viskosität, Dichte und einer umfassenden Druck-Volumen-Temperatur-Analyse ist in Arbeit. Zudem lassen erste Untersuchungen des sieben Meter langen Bohrkerns vermuten, dass die Lagerstätte ein Carbonat mit geringer Ganggesteinsporosität und vertikalem Bruchsystem ist, welches vielversprechend auf die Förderleistung wirken könnte.
Mit dem geplanten Produktions- und Testprogramm, welches im Herbst zurück am Bohrstandort aufgenommen wird, setzt man hohe Erwartungen in die Bestätigung der positiven Merkmale von Welchau-1. Das Management des Unternehmens, welches erst 2022 gegründet wurde, zeigt sich überaus zufrieden mit dem Fortschritt.
MCF Energy als börsennotiertes Unternehmen sieht seine Rolle in der Stärkung der Energiesicherheit Europas, indem es verantwortlich Erdgasressourcen erschließt und explorativ angeht. Die aktuelle Entwicklung unterstreicht die Kompetenz der Führungsriege, welche bereits langjährige Erfahrungen im europäischen Energiesektor mitbringt.