18. September, 2024

Wirtschaft

Mbappé gewinnt Gehaltsstreit gegen Paris Saint-Germain: 55 Millionen Euro Nachzahlung

Mbappé gewinnt Gehaltsstreit gegen Paris Saint-Germain: 55 Millionen Euro Nachzahlung

Kylian Mbappé, Frankreichs renommierter Fußballstar, hat den finanziellen Disput um seine Gehaltszahlungen gegen seinen ehemaligen Verein Paris Saint-Germain (PSG) für sich entschieden. In einem richtungweisenden Urteil hat der französische Liga-Verband (LFP) PSG dazu verpflichtet, 55 Millionen Euro an ausstehendem Gehalt an Mbappé zu zahlen. Der Stürmer hatte diese Summe vor seinem Wechsel zu Real Madrid als ausstehendes Gehalt eingefordert, wie die 'L'Équipe' und weitere französische Medien berichteten.

Die Rechtskommission des Ligaverbands stellte fest, dass PSG seinem ehemaligen Spieler wesentliche Gehaltsbestandteile vorenthalten habe, die in einer Zusatzvereinbarung zum Arbeitsvertrag festgelegt waren. Bei der strittigen Summe handelt es sich um die monatlichen Gehälter für April, Mai und Juni, das letzte Drittel einer Bonuszahlung für eine frühere Vertragsverlängerung sowie um einen sogenannten 'ethischen Bonus' für die Schlussmonate seines Vertrags.

PSG hatte argumentiert, eine mündliche Vereinbarung über die Nichtzahlung der Summe mit Mbappé getroffen zu haben. Der Fußballprofi hingegen sah diese Vereinbarung als nicht erfüllt an, da seine Spielzeit nach der Bekanntgabe seines Wechsels nach Madrid drastisch verkürzt worden war. Im Sommer war der Weltmeister von 2018 nach sieben Jahren bei PSG ablösefrei zu Real Madrid gewechselt.