08. Januar, 2025

Technologie

Mazdas Aufbruch in die Elektromobilität: Neues Batteriepackwerk in Japan

Mazdas Aufbruch in die Elektromobilität: Neues Batteriepackwerk in Japan

Mazda stürzt sich ambitioniert in die Welt der Elektromobilität und kündigt den Bau eines neuen Batteriepackwerks in Iwakuni City, Präfektur Yamaguchi, Japan, an. Die Einrichtung wird sich auf die Produktion von Modulen und Packs für zylindrische Lithium-Ionen-Batteriezellen konzentrieren, die von Panasonic Energy geliefert werden.

Diese Batteriepacks sind für den Einsatz in Mazdas erstem elektrischen Fahrzeug vorgesehen, das auf einer speziell entwickelten Elektro-Plattform im unternehmenseigenen Werk in Japan gefertigt wird. Mazda plant eine jährliche Produktionskapazität von 10GWh in der neuen Anlage.

Im Rahmen der Managementpolitik 2030 verfolgt Mazda eine Multi-Lösungs-Strategie für Elektrifizierungstechnologien, um den Kundenbedürfnissen sowie regulatorischen Veränderungen gerecht zu werden und zur Lösung des globalen Erwärmungsproblems beizutragen, wie das Unternehmen in einer Presseerklärung betonte.

Bereits im Mai 2023 hatte Mazda eine Vereinbarung mit Panasonic Energy unterzeichnet, um die Versorgung mit zylindrischen Lithium-Ionen-Batterien für den Automobilbereich sicherzustellen. Dieses gemeinsame Vorhaben zur Verbesserung der Batterieproduktion und technologischen Entwicklung wurde im September letzten Jahres vom japanischen Wirtschaftsministerium (METI) unterstützt.

Im Oktober ging Mazda eine Partnerschaft mit dem Schweizer Ingenieurbüro ABB ein, um deren RB1000i-S Lackzerstäuber im japanischen Ujina-Werk einzusetzen. Dieser neue Lackzerstäuber, der auf einem ABB-Roboter montiert wird, verspricht eine Verbesserung der Übertragungseffizienz um mehr als 10%. Außerdem soll er die Lackverschwendung um mindestens 30% und die CO2-Emissionen im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem RB 1000i, deutlich reduzieren können.