Bei einer erstmalig in Afrika stattfindenden Gala wurde Max Verstappen erneut als Formel-1-Weltmeister geehrt. Der erfolgreiche Red Bull-Pilot bat sich die begehrte Trophäe nun schon zum vierten Mal in Folge. Zusammen mit dem Präsidenten von Ruanda, Paul Kagame, zeichnete der Präsident der Internationalen Automobil-Föderation (FIA), Mohammed Ben Sulayem, den 27-jährigen Racer aus. Kagame, der zuvor Interesse an der Ausrichtung eines Rennens in Ruanda bekundet hatte, besuchte ebenfalls die Veranstaltung.
Verstappen gehört nun zu einem exklusiven Kreis von nur sechs Fahrern, denen es gelungen ist, vier oder mehr Titel seit Beginn der Meisterschaft im Jahr 1950 zu gewinnen. Trotz seines Triumphes zeigte sich der Niederländer bescheiden und blickt optimistisch in die Zukunft: „Vier Titel sind unglaublich, aber ich hoffe, das ist erst der Anfang. Die nächste Saison wird eine spannende Herausforderung für das gesamte Team.“
Während Red Bull die Konstrukteurskrone an McLaren abgeben musste, äußerte sich Verstappen kämpferisch. Er betonte, dass das Team viel aus der aktuellen Saison lernen konnte und die nächste Saison zu einem spannenden Wettbewerb werden lassen wird.
Aufsehen erregte auch Lando Norris, McLarens aufstrebender Star, der Verstappen anerkennend gratulierte und sich darauf freut, im kommenden Jahr noch härter mit ihm zu konkurrieren. In Abwesenheit seines Teamkollegen Sergio Perez, dessen Zukunft bei Red Bull ungewiss bleibt, wurde dieser für sein waghalsiges Überholmanöver in China als „Action of the Year“ ausgezeichnet.
Ein neuer Star am Himmel kündigt sich auch mit dem brasilianischen Formel-2-Champion Gabriel Bortoleto an, der im kommenden Jahr mit Sauber sein Formel-1-Debüt geben wird und als Rookie des Jahres geehrt wurde.