Mit der Einführung einer neuen Mautgebühr plant die Metropolitan Transportation Authority (MTA) die Verkehrssituation in Manhattan zu entschärfen und gleichzeitig ihre in die Jahre gekommene Infrastruktur zu modernisieren. Ab Januar sollen Autofahrer, die größere Bereiche Manhattans befahren, zunächst eine Maut von neun Dollar zahlen, die bis 2031 schrittweise auf 15 Dollar ansteigen wird. Mit den Einnahmen soll die MTA, die das Verkehrssystem der Stadt betreibt, durch Fremdfinanzierungen umfangreiche Modernisierungen umsetzen. Gouverneurin Kathy Hochul hat die Pläne, die ursprünglich im Juni pausiert wurden, wiederaufgenommen und die ursprüngliche Gebührenstruktur um 40% gesenkt. Sie strebt an, das Projekt vor der Amtseinführung des gewählten Präsidenten Donald Trump, der die Mautgebühren ablehnt, umzusetzen. Trotz der reduzierten Preisgestaltung soll das Programm die ursprünglich geplanten 15 Milliarden Dollar für die Verbesserung der MTA-Infrastruktur einbringen. Der Start ist für den 5. Januar vorgesehen, wobei E-ZPass-Nutzer in den ersten drei Jahren während der Stoßzeiten neun Dollar zahlen. Gemäß den MTA-Dokumenten wird die Gebühr ab 2028 auf etwa zwölf Dollar steigen und 2031 bei 15 Dollar liegen. Von der Maut betroffen sind Fahrzeuge, die südlich der 60. Straße nach Manhattan einfahren. Neben der Generierung von Einnahmen zielt das Projekt darauf ab, den Verkehr zu verringern, die Luftqualität zu verbessern und mehr Menschen zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu bewegen. Liegt jedoch noch die Hürde der Zustimmung durch die Bundesregierung und die Notwendigkeit einer Vereinbarung über ein Pilotprogramm zur wertbasierten Preisgestaltung mit Stadt und Staat.