Der Kreditkartenriese Mastercard verfolgt auch in diesem Jahr seine bewährte Strategie und erhöht im Dezember erneut seine Dividende, begleitet von einem umfangreichen Aktienrückkaufprogramm. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Aktienkurs im Jahr 2025 zu unterstützen.
Im Detail kündigte Mastercard die Erhöhung seiner Dividende Mitte Dezember an. Die Ausschüttung wird um $0,10, das entspricht einer Steigerung von 15 %, auf nun $0,76 pro Aktie angehoben. Dieses wird am 7. Februar an Investoren, die am 9. Januar im Register stehen, ausgeschüttet.
Diese Erhöhung mag auf den ersten Blick beeindruckend erscheinen, zumal die meisten Dividendenanhebungen großer, börsennotierter Unternehmen nur im einstelligen Prozentbereich liegen. Allerdings hat Mastercard bereits eine Tradition von zweistelligen Erhöhungen, da das Basisniveau historisch gesehen relativ niedrig ist.
Selbst mit der aktuellen Erhöhung bleibt die Dividendenrendite mit weniger als 0,6 % weiterhin bescheiden im Vergleich zum S&P 500 Durchschnitt von über 1,2 %. Gleichzeitig überstrahlt ein neues, großes Aktienrückkaufprogramm die Dividendenanhebung.
Die Mastercard-Direktion hat ein neues Aktienrückkaufprogramm genehmigt, das bis zu $12 Milliarden umfasst und die vorherige Genehmigung um $1 Milliarde übertrifft. Diese Mittel stärken die Position von Mastercard erheblich, falls eine Unterstützung des Aktienkurses erforderlich wird. Dies ist möglich, weil Mastercard, ähnlich wie der Konkurrent Visa, als reiner Transaktionsabwickler fungiert und keine eigenen Kreditrisiken eingeht.