Mastercard hat sich grundsätzlich bereit erklärt, rund 200 Millionen Pfund (etwa 254 Millionen Dollar) zur Beilegung einer Sammelklage im Vereinigten Königreich zu zahlen, wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet. Dem Kreditkartenanbieter drohte eine Klage in Höhe von mindestens 10 Milliarden Pfund, was sie zur größten Klage ihrer Art gemacht hätte. Diese Klage wurde von Walter Merricks eingereicht, dem ehemaligen Leiter des Financial Ombudsman Service des Vereinigten Königreichs, der rund 46 Millionen Verbraucher vertritt. Die Einigung könnte das Ende eines jahrelangen Rechtsstreits bedeuten, der für Mastercard erhebliche juristische und finanzielle Risiken barg. Mit der durch Walter Merricks vertretenen beachtlichen Verbraucherzahl hätte die Klage das Potenzial gehabt, die Finanzlandschaft für Sammelklagen nachhaltig zu verändern.