Die Krypto-Thematik ist in den USA zu einem bedeutenden politischen Brennpunkt geworden, insbesondere im Zuge der laufenden Wahlkampagnen. Alex Thorn, Leiter der Firmweiten Forschung bei Galaxy Digital, bezeichnete den August als schwierig für Bitcoin. Acht der elf letzten Augustmonate waren durch Rückgänge der Kryptowährung geprägt. Trotz dieser Herausforderungen beflügelte Donald Trump die Hoffnungen der Krypto-Gemeinde, indem er ankündigte, die USA zur "Krypto-Hauptstadt des Planeten" machen zu wollen. Auch Kamala Harris unterstützt die Expansion der Branche, wenn auch in neutralerer Weise. Thorn erwartet bei einem Wahlsieg Trumps eine beträchtliche Marktsteigerung aufgrund gelockerter Regulierungen. Die kommenden Monate – September, Oktober, November und Dezember – versprechen historisch betrachtet günstige Bedingungen für Krypto-Anleger. Gleichwohl bleiben Investoren skeptisch, auch angesichts einer möglichen Zinssenkung durch die Fed, so eine Einordnung von JPMorgan. Anthony Pompliano, CEO von Professional Capital Management, hob im Gespräch mit CNBC hervor, dass der Markt durch den hohen Anteil langfristig orientierter Bitcoin-Halter eher illiquide sei. Eine Abnahme dieses Anteils könnte die Marktliquidität verbessern, so seine Einschätzung. Dennoch seien es langfristig tragfähige Hände, die Marktbewegungen entscheidend beeinflussen könnten. Mastercard Incorporated stand im Mittelpunkt einer Studie zu den besten Krypto-Aktien, die von Hedgefonds bevorzugt werden. Das Unternehmen hat in den letzten 50 Jahren Zahlungen smarter und sicherer gemacht und sich intensiv im Krypto-Bereich engagiert. 2022 führte Mastercard das Produkt „Crypto Source“ ein, welches Finanzinstituten ermöglicht, ihren Kunden sicheren Krypto-Handel anzubieten. Zudem erleichtert der „Mastercard Crypto Credential“ Krypto-Transaktionen, was grenzüberschreitende und inländische Überweisungen in verschiedenen Währungen und Blockchains zulässt. Die Resultate von Mastercard sprechen für sich: Mit einem zweistelligen Wachstum bei Umsatz und Gewinn verlief ein weiteres Quartal erfolgreich. Das Unternehmen verzeichnete ein Plus von 11 % im Nettoumsatz und 17 % im grenzüberschreitenden Volumen dank eines starken Verbraucherverhaltens. Eine Neugliederung der Unternehmensstruktur im April zielte darauf ab, drei zentrale Bereiche – Kernzahlungen, neue Zahlungsströme und Dienstleistungen – stärker hervorzuheben. Diese Maßnahmen sowie die starke Geschäftsbasis und breite Diversifikation der Einnahmequellen positionieren Mastercard strategisch günstig im Markt. Mastercards anhaltendes Wachstum macht die Aktie zu einer attraktiven Option für Investoren. Laut Q2 2024 hält das Unternehmen eine der besten Positionen als Krypto-Aktie, die von 142 Hedgefonds unterstützt wird.