Am Montagmorgen meldeten tausende Nutzer von Verizon in verschiedenen großen Städten der USA wie Atlanta, Chicago, Denver, Los Angeles, New York und Phoenix sowie im Mittleren Westen massive Probleme mit ihrem Mobilfunknetz. Laut der Webseite Downdetector, die Berichte über Internetausfälle sammelt, erreichten die Meldungen über Störungen bei Verizon bis 11:30 Uhr Eastern Time einen Höhepunkt von mehr als 104.000.
Bis gegen Mittag sank die Anzahl der gemeldeten Fälle auf rund 78.000. Eine auf der Webseite veröffentlichte Karte verdeutlichte die Regionen mit den meisten Berichten. Viele Nutzer klagten darüber, dass ihre Handys sporadisch auf „SOS“-Modus umschalteten und weder Anrufe noch Textnachrichten gesendet oder empfangen werden konnten.
Ein Sprecher von Verizon, Ilya Hemlin, versicherte in einem Interview um 11:30 Uhr, dass das Unternehmen über das Problem informiert sei und die Techniker fieberhaft an einer Lösung arbeiteten. Informationen zur Ursache der Störung oder zu möglichen Verbindungen zu örtlichen Stromausfällen lagen zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht vor. Hemlin kündigte an, dass das Unternehmen weitere Informationen zur Verfügung stellen werde, sobald sie verfügbar seien.
Auch in den sozialen Medien suchten betroffene Verizon-Kunden nach Informationen und Unterstützung. Der technische Support von Verizon antwortete dort auf zahlreiche Nutzeranfragen und postete die gleiche Erklärung wie der Unternehmenssprecher. Besonders auf der Plattform X beschwerten sich viele Nutzer über die negativen Auswirkungen der Ausfälle auf ihre Arbeit, darunter auch Instacart-Lieferanten.
Verizon gehört zu den größten Mobilfunkanbietern weltweit und hat in den USA 114,2 Millionen drahtlose Abonnenten.