Die Online-Plattform X, einst bekannt als Twitter und nun im Besitz des Technologie-Magnaten Elon Musk, erlebte am Montag zeitweise technische Störungen. Musk bestätigte in einem Beitrag auf der Plattform, dass ein 'massiver Cyberangriff' auf den Dienst stattfand. Er spekulierte, dass hinter dem Angriff entweder eine große Hackergruppe oder sogar eine staatliche Akteurin stehen könnte. In einem späteren Interview mit dem TV-Sender Fox Business Network äußerte sich Musk erneut. Die genaue Ursache des Angriffs sei weiterhin unklar, jedoch gingen die Angriffe von IP-Adressen 'aus dem Gebiet der Ukraine' aus. Beweise für diese Behauptung standen jedoch nicht zur Verfügung, und Experten warnten davor, sich auf die Information von IP-Adressen allein zu verlassen, da diese leicht manipulierbar seien. Berichte von Nutzern, die von der Störung betroffen waren, sammelten sich auf Plattformen wie allestörungen.de in Wellen. Derartige Online-Dienste stehen häufig unter Beschuss durch verschiedene Arten von Cyberattacken. Im Regelfall können sie jedoch die Angriffe ohne wesentliche Ausfälle abwehren. Seit der Übernahme von Twitter durch Musk im Herbst 2022 und der anschließenden Umbenennung in X für rund 44 Milliarden Dollar, gab es mehrfach technische Schwierigkeiten. Diese führten Musk auf seine rigorosen Kostensparmaßnahmen bei der technischen Infrastruktur zurück. Seine strategische Ausrichtung und enge Verbindung zum ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben zudem innerhalb der USA für rege Diskussionen und Proteste gesorgt.
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Massive Cyberattacke: Musks Plattform X im Visier
