Der Maschinenbau in Baden-Württemberg steckt weiterhin in der Krise und erlebte einen schwachen Jahresbeginn. Laut aktueller Informationen des Landesverbands des Maschinenbauverbands VDMA schrumpfte der Auftragseingang im Januar preisbereinigt um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Rückgänge bei der Inlandsnachfrage fielen dabei stärker aus als die bei den Auslandsaufträgen.
Über den Zeitraum von November 2024 bis Januar 2025 betrachtet, verzeichnete die Branche sogar ein Minus von sechs Prozent beim Bestellvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg, charakterisierte den Januar als eine Fortsetzung des schwachen Vorjahres und betonte die Notwendigkeit neuer Wachstumsimpulse, vor allem im Inland.
Als bedeutender Industriezweig im Land, direkt hinter dem Fahrzeugbau beim Umsatz, gehören fast ein Viertel der über 1,3 Millionen Industriearbeiter im Südwesten zur Maschinenbaubranche. Bereits in den zwei Jahren zuvor litt der Sektor unter einem Rückgang der Auftragszahlen.