In einem kürzlich ausgestrahlten Programm behandelte der bekannte Börsenkommentator Jim Cramer die aktuelle Marktsituation und die Rolle von Algorithmen und Datenkorrelationen. Diese Werkzeuge können sich zwar als nützlich für kurzfristige Händler erweisen, aber für langfristige Investoren besteht die Gefahr, dass sie den Blick für das große Ganze verlieren. Cramer verdeutlicht, dass die Fixierung auf kurzfristige Gewinne den Investoren mentale Fesseln anlegen könnte. Er erinnerte daran, wie in seiner Zeit im Hedgefonds das Ziel Day-Trading war, um minimale Gewinne aus dem Handelsfluss zu schöpfen – eine Strategie mit hohem Risiko und geringen Erträgen. Stattdessen empfiehlt Cramer den Blick auf langfristige Wertgewinne, da er diese für wesentlich lohnenswerter hält. Seiner Analyse nach ist der Markt derzeit überverkauft, eine Situation, die sich bereits zweimal im Jahr 2024 ereignete und rückblickend als erstklassige Einstiegsgelegenheit erwies. In einem weiteren Kommentar lobte Cramer Palantir Technologies für dessen herausragende Quartalsergebnisse. Trotz früherer Skepsis sieht er nun beeindruckendes Wachstum und starke Bruttomargen, insbesondere in ihrem Bundesgeschäft, welches Projekte für das Pentagon umfasst. Diese Entwicklung stellt eine bemerkenswerte Kehrtwende dar, nachdem Cramer Palantir zuvor als "Meme-Aktie" abgetan hatte, welche lediglich durch die Begeisterung einzelner Investoren angetrieben werde.
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Marktvolatilität: Jim Cramer warnt vor kurzsichtigen Investitionsentscheidungen
