31. März, 2025

Märkte

Marktturbulenzen: Handelskonflikte und Unternehmensnachrichten prägen den US-Börsenstart

Marktturbulenzen: Handelskonflikte und Unternehmensnachrichten prägen den US-Börsenstart

Der Freitag verspricht keine Atempause für die US-Börsen, die bereits am Vortag leichte Verluste hinnehmen mussten. Spannungen rund um einen sich abzeichnenden weltweiten Handelskrieg bleiben das beherrschende Thema an den Finanzmärkten. Die von Präsident Donald Trump verhängten Zölle schüren zunehmend Ängste, was sowohl deren Höhe als auch deren Implementierungsstrategie betrifft, so eine Strategie-Expertin von Barclays.

Der Broker IG prognostiziert, dass der Dow Jones Industrial zum Handelsbeginn um 0,2 Prozent auf 42.197 Punkte fallen dürfte. Trotz dieses Rückschlags liegt für die Woche ein geringfügiger Gewinn des US-Leitindex von etwa 0,5 Prozent in Reichweite. Auch der Nasdaq 100 bleibt nicht von den Schwankungen verschont und wird voraussichtlich mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 19.708 Punkten starten.

In den USA verzeichnen die Einkommen im Februar einen Anstieg von 0,8 Prozent, was doppelt so hoch ist wie von Analysten erwartet. Die Konsumausgaben erhöhten sich hingegen nur um 0,4 Prozent, während eine Erhöhung von 0,5 Prozent prognostiziert war. Der PCE-Deflator, ein von der Fed bevorzugtes Inflationsmaß, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent und blieb somit im Rahmen der Erwartungen.

Vor dem offiziellen Handelsbeginn erlitten die Aktien von Lululemon einen Einbruch von über 11 Prozent, nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalszahlen und schwache Aussichten präsentierte. Wolfspeed-Aktien fielen um drastische 38 Prozent ohne erkennbaren Auslöser, noch am Vortag hatte das Unternehmen Robert Feurle zum neuen CEO bestimmt.

Dagegen erfreuten sich die Papiere von US Steel eines Zuwachses von 4,6 Prozent. Medienberichten zufolge hat Nippon Steel sein Investitionsangebot zur Modernisierung der US-Stahlwerke in Fusionsgesprächen auf bis zu 7 Milliarden US-Dollar erhöht. Auch Curevac erlebte mit einem vorbörslichen Kursanstieg von über 16 Prozent positive Resonanz, da das Europäische Patentamt ein zentrales mRNA-Patent des Unternehmens bestätigt hat, welches im Mittelpunkt eines Rechtsstreits mit Biontech steht.