Während globale Märkte neue Höchststände verzeichnen und Indizes wie der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 stetig steigen, richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger verstärkt auf die Auswirkungen innenpolitischer Veränderungen und geopolitischer Entwicklungen. In diesem dynamischen Umfeld wird es für Investoren immer entscheidender, potenziell unterbewertete Aktien zu identifizieren, um von Marktineffizienzen zu profitieren. Hierbei geht es darum, den inneren Wert mit den aktuellen Marktpreisen zu vergleichen.
Ein spannendes Beispiel bietet UPM-Kymmene. Mit einer Marktkapitalisierung von 13,78 Milliarden Euro ist das Unternehmen in der forstbasierten Bioindustrie tätig und operiert weltweit. Es erzielt Umsätze in verschiedenen Segmenten, darunter UPM Energy mit 658 Millionen Euro, UPM Fibres mit 3,51 Milliarden Euro und UPM Communication Papers mit 3,06 Milliarden Euro. Der geschätzte Abschlag auf den fairen Wert liegt bei bemerkenswerten 42,7 Prozent.
Aktuell wird UPM-Kymmene bei 25,84 Euro gehandelt und liegt damit deutlich unter dem fairen Wert von 45,06 Euro. Diese Bewertung basiert auf den Cashflows. Obwohl die prognostizierte Eigenkapitalrendite bei vergleichsweise bescheidenen 13,7 Prozent liegt, sind Analysten der Ansicht, dass der Aktienkurs um 26 Prozent steigen könnte. Erwartet wird, dass das Umsatzwachstum den finnischen Markt übertrifft und die Gewinne um beeindruckende 22,54 Prozent jährlich zunehmen werden. Allerdings bleiben die Dividenden im Verhältnis zu den Gewinnen oder freien Cashflows geringfügig unterfinanziert.
Ein weiteres Unternehmen auf dem Radar ist SK Biopharmaceuticals, spezialisiert auf die Forschung und Entwicklung von Medikamenten für Störungen des zentralen Nervensystems. Das Unternehmen weist eine Marktkapitalisierung von ca. 8,19 Milliarden Won auf.