Die Aktien von Tesla erlebten einen Rückgang von über 4% im Frühhandel, nachdem der frisch ins Amt eingeführte US-Präsident Donald Trump eine pro-Elektrofahrzeug-Politik seines Vorgängers aufgehoben hatte. Diese Entscheidung markiert eine stärkere Kursänderung in der US-Automobilpolitik und führt zu Unruhe an den Märkten.
Während Trump am ersten Tag im Amt 78 Exekutivverordnungen des ehemaligen Präsidenten Joe Biden widerrief, war darunter auch die Vorgabe, dass bis 2030 die Hälfte der neuen in den USA hergestellten Autos elektrisch sein sollen. Auch andere Hersteller von Elektrofahrzeugen erlitten Kurseinbußen: Lucid verlor fast 7%, während Rivian um 5% sank. Im Gegensatz dazu stiegen die Aktien von traditionellen Autoherstellern wie General Motors und Ford.
Trump forderte zudem seine Regierung auf, die Abschaffung von sogenannten "ungerechten Subventionen" zu prüfen, die Elektrofahrzeuge bisher begünstigen. Die Regierung Biden hatte beträchtliche Mittel, unter anderem durch den Inflation Reduction Act, bereitgestellt, um die Branche der Elektrofahrzeuge zu stärken. Diese Förderungen stehen nun auf dem Prüfstand und könnten weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben. Dennoch bleibt Tesla-CEO Elon Musk optimistisch und glaubt, dass sein Unternehmen langfristig von diesen Veränderungen profitieren könnte.