Der renommierte Modelleisenbahnhersteller Märklin plant, seinen Umsatz im laufenden Jahr durch kreative Neuheiten, darunter ein von der Heavy-Metal-Band AC/DC inspirierter Zug, zu steigern. Trotz dieser kreativen Initiativen rechnet das Traditionsunternehmen aus Göppingen mit einem Rückgang des Umsatzes auf 121,8 Millionen Euro, da auch die Modellbahnbranche von der aktuell verhaltenen Kaufbereitschaft der Kunden nicht verschont bleibt.
In der Unternehmenskonsolidierung sieht das Mutterunternehmen, die Fürther Simba Dickie Gruppe, das Jahr 2025 als potenziell herausfordernd, erwartet jedoch für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg um etwa 3 Prozent. Dies würde einen Anstieg von 711,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 734,5 Millionen Euro bedeuten, trotz des weltweiten Abbaus von 100 Arbeitsplätzen im vergangenen Jahr als Ergebnis fortschreitender Automatisierung in Produktion und Lager.
Märklin konnte im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von 130,4 Millionen Euro vermelden und erfüllte damit seine Jahresprognose. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen jedoch mit seiner zögerlichen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr wenig überrascht. Die Nachfrage stabilisiert sich nunmehr auf einem Niveau vor der Pandemie, nachdem sie während der Coronazeit stark angestiegen war.