Im Zeichen zunehmender maritimer Spannungen mit Beijing richten die Streitkräfte der Philippinen und der Vereinigten Staaten eine gemeinsame Militärübung aus, die in der kommenden Woche beginnen soll. Ziel ist es, ihre Kampfbereitschaft zu demonstrieren und die nahtlose Zusammenarbeit beider Länder unter Beweis zu stellen. Dies verkündete Oberst Michael Logico, einer der Organisatoren, während eines Briefings mit ausländischen Korrespondenten in Manila.
Im Rahmen der Übungen wird ein Zielschiff versenkt, eine Insel zurückerobert und in Gewässern, die an das Südchinesische Meer angrenzen, navigiert. Mit diesen Aktionen soll die gemeinsame Einsatzfähigkeit der bewaffneten Kräfte der USA und der Philippinen unterstrichen werden. Die strategischen Manöver, die in einer geopolitisch sensiblen Region stattfinden, gelten als Signal an Beijing, dass die Allianz zwischen den Philippinen und den USA sowohl stabil als auch aktionsbereit ist.
Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund wiederkehrender Spannungen in der Region, wo China, die Philippinen und mehrere andere Länder territoriale Ansprüche geltend machen. Durch solche Übungen wird nicht nur die Schlagkraft der verbündeten Streitkräfte demonstriert, sondern auch ein klares Zeichen für die Bereitschaft zur Verteidigung maritimer Interessen in der umstrittenen See gesetzt.