24. September, 2024

Sports

Manchester City in Sorge: Rodri schwer verletzt und droht Saison-Aus

Manchester City in Sorge: Rodri schwer verletzt und droht Saison-Aus

Die Zukunft von Manchester Citys Mittelfeldstrategen Rodri steht unter einem düsteren Stern, nachdem der Spanier sich bei einem Spiel gegen Arsenal eine schwere Knieverletzung zuzog. Bereits nach 21 Minuten musste Rodri, sichtlich unter Schmerzen, das Feld im Etihad Stadium verlassen. Die Verletzung ereignete sich, als er bei einer Ecke ins Stolpern geriet und dabei von Thomas Partey bewacht wurde.

Seine Teamkollegen reagierten sofort und forderten medizinische Hilfe an. Rodri wurde von zwei Mitgliedern des medizinischen Personals vom Platz begleitet und durch Mateo Kovacic ersetzt. Erste Untersuchungen haben die Schwere der Verletzung bestätigt, dennoch wird er zu weiteren Untersuchungen nach Spanien reisen.

Trotz des Ausfalls seines zentralen Spielers konnte Manchester City einen Rückstand aufholen und ein 2:2-Unentschieden erkämpfen, welches ihnen die Rückkehr an die Tabellenspitze der Premier League sicherte. Es war Rodris erster Einsatz in der laufenden Saison, nachdem Trainer Pep Guardiola ihn nach der Europameisterschaft behutsam wieder ins Team integriert hatte. Der 28-Jährige musste bereits das Finale der EM gegen England zur Halbzeit wegen einer Oberschenkelverletzung verlassen und trainierte erst kurz vor Saisonbeginn wieder.

Aktuell sieht sich Rodri nicht nur mit seiner Verletzung, sondern auch mit der immer intensiveren Spielbelastung konfrontiert. In der vergangenen Saison spielte er 4.327 Minuten in 50 Spielen für seinen Verein und blickt nun auf eine mögliche 11-monatige Kampagne, sollte City das Finale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr erreichen. Rodri sprach kürzlich über die Belastungen und die Möglichkeit eines Spielerstreiks angesichts des zunehmenden Spielpensums.

Ein Bericht von FIFPro hebt hervor, dass die Saison 2024-25 voraussichtlich die anspruchsvollste in Bezug auf die Belastung sein wird. Rodri äußerte seine Bedenken und betonte, dass eine Spielanzahl von 40 bis 50 Matches das Maximum darstellt, um auf höchstem Niveau zu performen. Eine Steigerung auf bis zu 70 oder 80 Spiele sei schlichtweg zuviel.

Rodri plädierte dafür, dass Spieler nicht nur als Teil eines Geschäftsmodells betrachtet werden sollten. "Nicht alles dreht sich um Geld oder Marketing. Es geht um die Qualität des Spiels. Wenn ich ausgeruht bin, spiele ich besser. Wer besseren Fußball sehen will, muss uns die Möglichkeit geben, uns zu erholen."