07. Oktober, 2024

Politik

Manchester City gewinnt Teilerfolg im Rechtsstreit gegen die Premier League

Manchester City gewinnt Teilerfolg im Rechtsstreit gegen die Premier League

Manchester City hat einen Teilerfolg in seinem Rechtsstreit gegen die Premier League erzielt. Ein unabhängiges Schiedsgericht entschied, dass die Liga zwei Sponsoring-Vereinbarungen des Clubs unzulässig blockiert hat und einige Regulierungen gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen. Das Schiedsgericht entschied außerdem, dass zinsfreie Darlehen von Vereinsanteilseignern bei den Berechnungen des Financial Fair Play berücksichtigt werden sollten, von denen Vereine wie Everton, Brighton, Arsenal und Chelsea erheblich profitieren. Sollten diese Darlehen als Geschäfte mit verbundenen Parteien eingestuft werden, könnten rivalisierende Clubs Gefahr laufen, gegen die Regeln zur Rentabilität und Nachhaltigkeit zu verstoßen. City hatte rechtliche Schritte gegen die Vorschriften zu Transaktionen mit verbundenen Parteien eingeleitet, da diese als wettbewerbswidrig angesehen werden. Diese Regeln zielen darauf ab, sicherzustellen, dass kommerzielle Deals mit den Eigentümern verbundenen Entitäten zu angemessenem Marktwert abgeschlossen werden. Die Premier League sieht jedoch ebenfalls einen Sieg, da das Schiedsgericht die Grundsätze des Entscheidungssystems weitgehend bestätigt hat. Die Liga versprach, die wenigen Elemente der Regeln, die nicht den Anforderungen des Wettbewerbsrechts entsprechen, zügig zu überarbeiten. Zusätzlich wurde der Vorwurf zurückgewiesen, die Regeln seien darauf ausgelegt, Vereine mit Besitzern aus der Golfregion zu diskriminieren. Die Premier League begrüßte die Feststellungen des Schiedsgerichts, die die Gesamtziele und die Entscheidungsfindung des Systems zur Parteien-Transaktion untermauerten. ManCity bezeichnete die APT-Regeln als "strukturell unfair" und hob hervor, dass die Entscheidungen der Premier League, den Marktwert spezifischer Transaktionen neu zu bewerten, aufgehoben wurden. Die notwendigen Änderungen könnten für finanzstarke Vereine wie Manchester City sowie das saudi-arabische Newcastle neue Möglichkeiten eröffnen, profitablere Verträge mit verbundenen Parteien zu schließen. Auch könnten betroffene Clubs Schadensersatz für entgangene Einnahmen fordern.