Manchester City steht vor einer kniffligen Entscheidung bezüglich der Vertragsverlängerung ihres belgischen Spielmachers Kevin De Bruyne, dessen aktuelles Arbeitspapier im Juni ausläuft. Der 33-Jährige hat in der laufenden Saison bislang zwei Tore erzielt und zwei Vorlagen geliefert, was aufgrund einer vorangegangenen Oberschenkelverletzung seine einzigen Beiträge seit November waren. Manager Pep Guardiola betonte, dass die Verlängerung des Vertrags nicht in seinen Zuständigkeitsbereich falle, jedoch hob er hervor, wie wichtig De Bruyne in Bestform für das Team sein könne.
Die Formkurve der "Citizens" zeigt derweil steil nach unten. Nach lediglich zwei Siegen in 14 Partien aller Wettbewerbe rangiert City derzeit mit 31 Punkten auf dem sechsten Platz in der Tabelle, weit abgeschlagen hinter Spitzenreiter Liverpool. Anhaltende Verletzungssorgen belasten die Mannschaft zusätzlich: Weder Torhüter Ederson noch die Abwehrspieler John Stones und Ruben Dias werden für das anstehende Premier-League-Match gegen West Ham United zur Verfügung stehen.
In Bezug auf mögliche Neuzugänge im Transferfenster Januar hielt sich Guardiola bedeckt, betonte jedoch, dass die Vereinsführung klug vorgehen müsse, um sinnvolle Verstärkungen zu finden. Zudem äußerte er die Hoffnung, dass Mittelfeldspieler Rodri nach seiner ACL-Verletzung bis zum Ende der Saison zurückkehren kann, wenngleich eine vollständige Genesung für die nächste Spielzeit im Vordergrund stehe.
Unterdessen kämpfen auch die Gäste aus West Ham mit Verletzungspech. Nach ihrer deutlichen 0:5-Niederlage gegen Liverpool fehlen den Hammers sowohl Stürmer Michail Antonio, der sich bei einem Autounfall verletzte, als auch ihr erfolgreicher Torjäger Jarrod Bowen, der sich im selben Spiel einen Fußbruch zuzog.