29. September, 2024

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Manchester City: Ein Kampf um Anpassung ohne Rodri

Manchester City: Ein Kampf um Anpassung ohne Rodri

Pep Guardiola sprach am Freitag über die unvermeidlichen Schlussfolgerungen, die Fans und Experten ziehen werden, wenn Manchester City wieder Punkte verliert. Doch seine Botschaft richtete sich in erster Linie an die Spieler: Jeder müsse einen Schritt nach vorne machen, vor allem in Abwesenheit von Schlüsselspielern wie Rodri.

Das Auswärtsspiel gegen Newcastle United versprach ein harter Kampf zu werden, und ein 1:1-Unentschieden deutete darauf hin, dass City physisch nicht nachgab, selbst ohne den einflussreichen Mittelfeldspieler. Guardiola reflektierte vor dem Spiel, dass ohne Rodri die langen Bälle verlorengehen würden. "Mit Joelinton werden wir sie verlieren, aber das ist kein Problem", sagte er. "Wir müssen bereit für den zweiten Ball sein und ihn schnell zurückgewinnen."

Guardiola hat bereits eingeräumt, dass die Suche nach einem adäquaten Ersatz für Rodri einige Zeit in Anspruch nehmen könnte. "Die anderen Spieler könnten uns etwas geben, was Rodri nicht hat", erklärte er. "Eventuell könnten zwei Spieler uns helfen, den Prozess zu bewältigen."

Trotz des Fehlens von Rodri und weiteren Herausforderungen zeigte sich Guardiola optimistisch. City hatte bereits die ersten drei Ligaspiele der Saison ohne Rodri gewonnen. Dennoch war das Spiel am Samstag geprägt von dem Versuch, Kontrolle zu gewinnen, was Guardiolas bevorzugter Ansatz ist, insbesondere bei schwierigen Auswärtsspielen.

Im Spiel selbst war es nicht die physische Präsenz, die City fehlte, sondern die Genauigkeit im Passspiel. Ilkay Gündogan hatte besonders mit seiner Präzision zu kämpfen, leistete aber dennoch wichtige Defensivarbeit. Bernardo Silva war noch aktiver und Mateo Kovacic zeigte ebenfalls Einsatzstärke. Erling Haaland übernahm bei Standardsituationen Aufgaben, die sonst Rodri zufallen. Die Verteidiger Ruben Dias und Manuel Akanji erstickten jede Gefahr im Keim.

Der Punktverlust gegen Newcastle entfachte erneut Diskussionen über die physische Präsenz des Teams ohne Rodri. Guardiola betonte in der Post-Match-Konferenz, dass City auch mit Rodri in ähnlichen Situationen gelitten hat. "Mit Rodri in der Vergangenheit haben wir immer gelitten, weil Dan Burn, Fabian Schar und Joelinton so stark sind."

City kämpfte nach dem Elfmeter von Gordon zurück und schaffte es, Newcastle am Ende unter Druck zu setzen, was Raum für die Einwechslung von Jeremy Doku und Savinho schuf, die eher auf das Kreieren von Chancen ausgelegt sind.

Guardiola ließ keinen Zweifel daran, dass City ohne Rodri und Kevin De Bruyne in einer schwierigen Situation ist, aber die Anpassung an diese Umstände ist ebenso notwendig wie möglich. "Mit Rodri in der Vergangenheit haben wir immer gelitten... aber er ist nicht da. Manchmal passiert das, und wir müssen uns anpassen. Ich sehe mein Team und erkenne es perfekt wieder."

Trotz der Herausforderungen bleibt die Kampfeslust von Manchester City ungebrochen und die Qualität immer in Reichweite.