In Indien zeichnen die regionalen Wahlergebnisse ein vielversprechendes Bild für Premierminister Narendra Modis Partei und ihre Partner. Die Hindu-nationalistische Bharatiya Janata Party (BJP) konnte in Maharashtra, dem wirtschaftlich bedeutendsten Bundesstaat des Landes, einen bemerkenswerten Vorsprung erzielen. Berichten zufolge führt das von der BJP angeführte Mahayuti-Bündnis in 221 von 288 Sitzen, was einen deutlichen Erfolg darstellt. Der amtierende Ministerpräsident von Maharashtra, Eknath Shinde, feierte diesen Erfolg in den sozialen Medien und lobte die Regierung für ihren unbestrittenen Sieg.
Während Modi bei den allgemeinen Wahlen zwischen April und Juni seine Mehrheit im Parlament verlor und auf unzuverlässige Koalitionen angewiesen war, konnte seine Partei im letzten Monat einen beachtlichen Staatssieg in Haryana verzeichnen. Diese regionalen Wahlsiege sind entscheidend, um die Kräfteverhältnisse im Oberhaus des Parlaments zu stärken, welches eine Schlüsselrolle in der Entscheidungsfindung spielt.
Anders sieht es im östlichen Bundstaat Jharkhand aus, bekannt für seine reichen Mineralvorkommen. Die regierende regionale Partei Jharkhand Mukti Morcha, die mit der Kongressgeführten Opposition verbündet ist, erscheint als Spitzenreiter im Kampf um die Kontrolle gegen BJP und ihre Alliierten. Beide politischen Lager haben Maßnahmen eingeführt, die Bauern und Frauen, als entscheidende Wählergruppen, zugutekommen sollen.
Spannung liegt in der Luft, während das Land auf die endgültigen Wahlergebnisse wartet, die noch am Samstag erwartet werden.