In den finalen sechs Wochen des Wahlkampfs investiert eines der größten Super-PACs zur Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Donald J. Trump zusätzliche 70 Millionen US-Dollar in TV- und Digitalwerbung. Diese umfassen den ersten bedeutenden Werbeeinkauf eines republikanischen Super-PACs in North Carolina seit dem Labor Day.
Die massive Finanzspritze von MAGA Inc. wird gezielt in vier umkämpfte Bundesstaaten gelenkt: North Carolina, Pennsylvania, Georgia und Arizona. Insider des Super-PACs berichten, dass der Großteil der Mittel nach Pennsylvania fließen wird. Dort gehen Trump-Berater davon aus, dass ein Sieg Trumps den Weg von Vizepräsidentin Kamala Harris ins Weiße Haus blockieren könnte.
Die gesteigerten Ausgaben in North Carolina sind ein klares Zeichen für die wachsende Konkurrenzfähigkeit des dortigen Rennens. Laut Angaben des Super-PACs plant dieser, werbewirksame Anzeigen mit starkem Fokus auf Verbrechensbekämpfung zu schalten. Dabei soll Kamala Harris als radikale Linke dargestellt werden, unter Verwendung ihrer früheren Tätigkeit als Staatsanwältin in San Francisco – ein bewährter Schachzug der Republikaner seit der Ära Nixon.
Kamala Harris betont selbst ihre Erfahrungen als Staatsanwältin, um die Bedenken der Wähler bezüglich ihrer liberalen Ausrichtung zu zerstreuen. Zwei Personen, die mit ihrer Strategie vertraut sind, jedoch nicht autorisiert wurden, öffentlich darüber zu sprechen, bestätigten diese Ausrichtung. Die Verbündeten von Trump sind bestrebt, Harris daran zu hindern, sich erfolgreich von ihren früheren liberalen Positionen zu distanzieren und sich als "Change"-Kandidatin zu verkaufen.