Die dänische Reederei- und Logistikgesellschaft AP Møller-Mærsk hat ein beeindruckendes Ergebnis für das dritte Quartal präsentiert. Der Nettogewinn, welcher der Gruppe zugerechnet wird, schoss auf 3,05 Milliarden US-Dollar hoch – ein dramatischer Anstieg im Vergleich zu den 521 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies spiegelt sich auch im Gewinn je Aktie wider, der von 31 US-Dollar auf satte 193 US-Dollar gestiegen ist. Das zugrunde liegende Ergebnis verbuchte einen Anstieg auf 3,10 Milliarden US-Dollar, gegenüber 489 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Auch der Gewinn vor Steuern erreichte 3,26 Milliarden US-Dollar, ein deutlicher Anstieg von den vorherigen 691 Millionen US-Dollar. Noch bemerkenswerter war das Wachstum des zugrunde liegenden Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT), der sich auf 3,32 Milliarden US-Dollar verbesserte, nachdem er im Vorjahr bei 450 Millionen US-Dollar lag. Die EBIT-Marge der Gruppe stieg auf beeindruckende 21,1%, verglichen mit 3,7% im Vorjahr. Das zugrunde liegende operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg auf 4,80 Milliarden US-Dollar und hob die EBITDA-Marge auf 30,4%, nachdem sie im Vorjahr noch bei 15,7% gelegen hatte. Der Umsatz, wie bereits zuvor bekanntgegeben, wuchs um 30% auf 15,76 Milliarden US-Dollar, gegenüber 12,13 Milliarden US-Dollar im Jahr zuvor. Basierend auf den starken Ergebnissen und der anhaltenden Nachfrage im Containermarkt erhöhte das Unternehmen am 21. Oktober seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Diese Anpassung erfolgt auch im Kontext der anhaltenden Spannungen und militärischen Konflikte im Nahen Osten, insbesondere rund um das Rote Meer und den Golf von Aden. Mærsk rechnet nun mit einem zugrunde liegenden EBITDA zwischen 11 Milliarden und 11,5 Milliarden US-Dollar sowie einem EBIT von 5,2 Milliarden bis 5,7 Milliarden US-Dollar. Zuvor hatte das Unternehmen ein EBITDA von 9 Milliarden bis 11 Milliarden US-Dollar und ein EBIT von 3 Milliarden bis 5 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Zudem hat das Unternehmen seine Wachstumsprognose für das Volumen des globalen Containermarktes im Jahr 2024 auf etwa 6% angepasst, von zuvor geschätzten 4% bis 6%.