Ein erheblicher Anstieg der Seefrachtraten und Containerumsätze hat Maersk im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von 41 % im Bereich der Seefracht beschert. Die dänische Unternehmensgruppe, bekannt durch Maersk Line und APM Terminals, profitiert von einem stabilen Containermarkt sowie anhaltenden Störungen im Roten Meer. Dies veranlasste das Unternehmen, seine Jahresprognose für 2024 deutlich auf 5,2 bis 5,7 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Vincent Clerc, der CEO von Maersk, betonte, wie das Unternehmen in einem von Unwägbarkeiten geprägten Umfeld Kundenbeziehungen und operatives Wachstum gestärkt hat. Er hob hervor, dass alle Geschäftsfelder von einer strikten Kostendisziplin, Produktivitätssteigerungen und effizienten Ressourcennutzung profitierten. Insbesondere die Segmente Logistik & Services sowie Terminals zeigten Verbesserungen. Die Logistik-Sparte verzeichnete bedeutende Margenzuwächse und den Gewinn neuer Kunden, während die Terminals ihre Leistungen weiter steigerten. Trotz Herausforderungen wie Routenänderungen aufgrund von Angriffen im Roten Meer konnte das Unternehmen vor allem durch effiziente Abläufe ein positives Ergebnis von 2,9 Milliarden US-Dollar EBIT und eine Marge von 25,5 % erzielen. Das Segment Logistik & Services steigerte seinen Umsatz um 11 % im Jahresvergleich und erzielte ein EBIT von 200 Millionen US-Dollar, was hauptsächlich durch profitables Wachstum in den Bereichen Lead Logistics und Luftfracht bedingt war. Die Terminals erreichten neue Rekorde bei den Umsätzen pro Bewegung, besonders in Nordamerika, was das beste EBITDA-Ergebnis seit dem ersten Quartal 2022 mit 424 Millionen US-Dollar bedeutete. Maersk blickt nun optimistisch auf das Gesamtjahr und erwartet ein Wachstum des globalen Containermarktes von rund 6 %, gegenüber einer vorherigen Prognose von 4 % bis 6 %.