26. Dezember, 2024

Politik

Machtverschiebungen im Nahen Osten: Gewinner und Verlierer im Syrienkonflikt

Machtverschiebungen im Nahen Osten: Gewinner und Verlierer im Syrienkonflikt

Die jüngsten Entwicklungen im Syrienkonflikt haben spürbare Auswirkungen auf das geopolitische Kräfteverhältnis im Nahen Osten. Auf der Verliererseite steht dabei der Iran, dessen Netzwerk von Allianzen zunehmend unter Druck gerät. Die Fortschritte der Rebellen in Syrien schwächen die Position Teherans in der Region erheblich. Im Gegensatz dazu kann die Türkei erhebliche strategische Vorteile aus der aktuellen Lage ziehen. Die großangelegte Offensive der Rebellen erleichtert Ankara die Verfolgung ihrer Interessen in Syrien. Besonders in Hinblick auf das Vorhaben, die syrischen Kurden zurückzudrängen, zeichnen sich für die Türkei günstige Bedingungen ab. Darüber hinaus könnte die neue Dynamik im Syrienkonflikt auch Druck auf das Assad-Regime ausüben, sich in Verhandlungen über die Rückführung syrischer Flüchtlinge von der Türkei zurück nach Syrien zu begeben. Diese Entwicklung birgt für Ankara die Hoffnung auf eine langfristige Entlastung durch die mögliche Reduzierung der Flüchtlingszahlen.