Der französische Nuklearkonzern Orano sieht sich mit einer überraschenden Entwicklung konfrontiert: Die Regierung Nigers hat die Kontrolle über die Somair-Uranmine übernommen. Dieser Schritt spiegelt die zunehmenden Spannungen zwischen dem französischen Staatsunternehmen und der militärischen Führung des afrikanischen Landes wider. Orano, das über einen Anteil von 63,4 % an der Mine verfügt, betonte seine Entschlossenheit, die eigenen Rechte zu verteidigen. Gleichzeitig signalisiert das Unternehmen Offenheit für eine gütliche Einigung mit der nigrischen Regierung, die die restlichen Anteile an der Mine hält. Diese Bemühungen sollen trotz der angespannten Lage fortgeführt werden, um eine Eskalation des Streits zu vermeiden.