Die Lufthansa steht vor erheblichen Herausforderungen: Ein angekündigter Warnstreik des Bodenpersonals droht, den Flugbetrieb zu beeinträchtigen. Die Fluggesellschaft prognostiziert, dass durch den zu erstellenden Sonderflugplan mehr als 100.000 Passagiere von den Streikmaßnahmen tangiert werden. Die Geschäftsführung zeigt sich über die Dimensionen des Streiks, der noch vor offiziellen Verhandlungen einberufen wurde, besonders befremdet und verweist auf dessen unverständliches Ausmaß. Michael Niggemann, Personalvorstand der Lufthansa, teilt mit, dass die geplante Dauer des Warnstreiks von 27 Stunden sowohl die Fluggäste als auch die Mitarbeitenden unnötig strapaziert. Vonseiten des Arbeitgebers sei bereits ein Angebot unterbreitet worden, das substantielle Erhöhungen der Bezüge und zusätzliche Leistungen umfasst, welche über eine Spanne von drei Jahren ein Gesamtvolumen von mehr als 13 Prozent erreichen, inklusive einer Prämie zum Ausgleich der Inflation. Diese Entgegenkommensbereitschaft sollte als Basis für die bevorstehenden Verhandlungen am 12. Februar dienen.