12. Dezember, 2024

Wirtschaft

Lowe’s: Hoffnung auf Wachstum in 2025 trotz schwieriger Marktlage

Lowe’s: Hoffnung auf Wachstum in 2025 trotz schwieriger Marktlage

Lowe’s gibt sich optimistisch für das Geschäftsjahr 2025, trotz aktueller Herausforderungen durch sinkende Konsumausgaben und einen schwächelnden Immobilienmarkt im Geschäftsjahr 2024. Beim jährlichen Investorentag präsentierte das Unternehmen seine Pläne, die Finanzprognosen für das kommende Jahr sowie strategische Maßnahmen, um den Umsatz anzukurbeln. Mit einem überarbeiteten Belohnungsprogramm, einer erweiterten Online-Produktpalette und neuen Features möchte Lowe’s sowohl DIY-Kunden als auch professionelle Auftragnehmer ansprechen - ein Segment, das in Zukunft stärker bedient werden soll. Die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt bei 83 bis 83,5 Milliarden USD, was einem Rückgang im Vergleich zu den 86,38 Milliarden USD aus 2023 entspricht. Die vergleichbaren Umsätze sollen zwischen drei und 3,5 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr. In der Perspektive für 2025 berücksichtigt Lowe’s die Unsicherheiten des Erholungszeitpunkts des Immobilienmarktes, beeinflusst von Faktoren wie Zinssätzen und Neubautätigkeiten. In einem moderaten Umfeld rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum auf 84 Milliarden USD, wobei aber auch ein Spektrum von 82 bis 87 Milliarden USD in Betracht gezogen wird, abhängig von den Marktveränderungen. Langfristig, über die nächsten drei bis fünf Jahre, sieht sich Lowe’s auf einem positiven Kurs begünstigt durch sinkende Hypothekenzinsen, wachsendes Verbrauchervertrauen und steigendes frei verfügbares Einkommen. Auch Trends wie anhaltendes Homeoffice und der Immobilienkauf durch Millennials sollen den Markt und damit die Umsätze ankurbeln. Sowohl Lowe’s als auch der Hauptkonkurrent Home Depot haben verkündet, dass die Verbraucherausgaben für Projektausgaben und Haushaltsgeräte nach einem Anstieg während der COVID-Lockdowns zurückgegangen sind. Dies hat beide Unternehmen dazu veranlasst, ihre Marktanteile unter Auftragnehmern auszuweiten, um den Rückgang der Konsumausgaben auszugleichen.