Die Filmindustrie in Louisiana kann aufatmen: Der Bundesstaat wird seine Steueranreize für Film- und Fernsehproduktionen nicht gänzlich abschaffen, sondern lediglich die Obergrenze senken. Das Parlament hat entschieden, das Fördervolumen auf 125 Millionen US-Dollar jährlich zu begrenzen – eine Reduzierung um 25 Millionen im Vergleich zum bisherigen Betrag. Diese Entscheidung wurde nahezu einstimmig vom Senat verabschiedet, nachdem zuvor im Repräsentantenhaus Überlegungen im Raum standen, das Programm komplett zu beenden. Den beispiellosen Erfolg für die Filmbranche verdankt man dem Widerstand gegen eine vollständige Abschaffung inmitten umfassender Steuerreformen. Hätte der bestehende Steuervorteil sein Ende gefunden, wäre dies ein herber Rückschlag für die lokale Filmwirtschaft gewesen. Immerhin ist Louisiana der Pionier im Bereich des Filmproduktionskredits seit der Einführung im Jahr 1992. Jason Waggenspack, Präsident von Film Louisiana, äußerte sich zuversichtlich: Trotz budgetärer Zugeständnisse zur Unterstützung der wirtschaftlichen Ziele des Bundesstaates, betonte er die Bedeutung der 10.000 Arbeitsplätze, die die Branche bietet. Zudem hob er die erzielten wirtschaftlichen Vorteile hervor, die Studien zufolge das Sechsfache der gewährten Steuererleichterungen betragen. Für die Gesetzgeber seien die vorgelegten Zahlen ein klarer Beweis für die wirtschaftlichen Vorteile der Filmindustrie. Der lebendige Betrieb vor Ort, von Schauspielern bis hin zu Hintergrunddarstellern, belege die Relevanz dieser Steuerpolitik. Louisiana bleibe auch mit der neuen Regelung eines der führenden Programme in den USA, resümierte Waggenspack.