Der für den späten Mittwochabend angekündigte Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL sorgt für eine erhöhte Nachfrage nach Alternativen im Nah- und Fernverkehr. Insbesondere die Fernbus- und Bahnplattform Flix verzeichnet eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach Tickets sowohl für FlixBus als auch für FlixTrain. Glücklicherweise sind die Kapazitäten ausreichend, um auch kurzfristig auf die erhöhte Nachfrage reagieren zu können. Zusätzliche Fahrzeuge werden eingesetzt, um den Bedarf zu decken. Gleichzeitig ist der FlixTrain nicht vom Streik betroffen und verkehrt weiterhin wie gewohnt. Auch Mietwagen erfreuen sich einer hohen Nachfrage. Besonders bei der Europcar Mobility Group in Deutschland werden verstärkt Buchungen verzeichnet. Tobias Zisik, Geschäftsführer des Unternehmens, berichtet, dass vor allem in den nördlichen und westlichen Regionen Deutschlands die Verfügbarkeiten knapp sind, da dort zeitgleich große Messen stattfinden. Im Süden des Landes hingegen stehen mehr Fahrzeuge zur Verfügung. Der Lokführer-Streik führt also zu einer erhöhten Nachfrage nach Alternativen wie Bussen und Mietwagen. Reisende haben somit die Möglichkeit, trotz des Arbeitsausstands problemlos an ihr gewünschtes Ziel zu gelangen.