15. Januar, 2025

Wirtschaft

Lohnverhandlungen bei Volks- und Raiffeisenbanken: DBV fordert kräftigen Gehaltsschub

Lohnverhandlungen bei Volks- und Raiffeisenbanken: DBV fordert kräftigen Gehaltsschub

Der Deutsche Bankangestellten Verband (DBV) hat die Verhandlungen zur Anpassung der Gehälter für rund 135.000 Beschäftigte der Volks- und Raiffeisenbanken aufgenommen. Hauptanliegen des DBV ist eine Gehaltserhöhung von 13,45 Prozent. Sollte der neue Tarifvertrag eine Laufzeit von mehr als zwölf Monaten umfassen, strebt die Gewerkschaft sogar einen weiteren Zuschlag an. Die Forderung des DBV begründet sich durch die solide wirtschaftliche Lage der Bankenbranche und den Vergleich mit kürzlich abgeschlossenen Tarifverträgen in ähnlichen Sektoren. Insbesondere wurde für die Mitarbeiter der Landes- und Förderbanken eine Gehaltssteigerung von insgesamt 11,5 Prozent und bei den privaten Banken von 10,5 Prozent erzielt. Diese Erhöhungen erfolgten jeweils gestaffelt in drei Phasen. Darüber hinaus setzt sich der DBV für eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 350 Euro ein und fordert eine Übernahmegarantie für alle erfolgreich abgeschlossenen Auszubildenden bis zum Jahr 2026. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) ist der Verhandlungspartner für den DBV. Hervorzuheben ist, dass die DGB-Gewerkschaft Verdi seit 2008 nicht mehr als Tarifpartner bei diesen Verhandlungen involviert ist.