Die Elektromobilitätsbranche wächst rasant, doch Herausforderungen wie Reichweitenangst, langsame Ladezeiten und unzureichende Ladeinfrastruktur bestehen weiterhin. Dennoch bleibt die Branche stabil, und viele Ressourcen werden in diese Wachstumsmärkte investiert. Die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge soll laut PwC von $7 Milliarden auf $100 Milliarden bis 2040 wachsen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 15%.
Regierungen weltweit fördern die Produktion von EV-Komponenten. Das US-Energieministerium hat kürzlich $1,7 Milliarden bereitgestellt, um elf gefährdete Automobilwerke in acht Bundesstaaten auf die Produktion von EV-Komponenten umzustellen. Dies ist Teil eines breiteren Trends zur Förderung nachhaltiger Technologien.
Wissenschaftler arbeiten ebenfalls daran, aktuelle Probleme bei EV-Batterien zu lösen. Das Team der University of Colorado Boulder identifizierte beispielsweise Degradationsmechanismen in Lithium-Ionen-Batterien. Ihre Erkenntnisse könnten die Entwicklung langlebiger, kobaltfreier Batterien vorantreiben, die kostengünstiger und umweltfreundlicher sind.
Ein weiterer Fortschritt kommt von Yuji Hatano und seinem Team, die in ihrer Studie die Vorteile von Diamant-Quanten-Sensoren für das Batteriemanagement aufzeigten. Solche Sensoren könnten die Schätzung des Ladezustands verbessern und damit die Reichweite von Elektrofahrzeugen um bis zu 10% erhöhen.
Auch Solid-State-Batterien, von Experten wie dem ehemaligen Ford-CEO Mark Fields empfohlen, könnten die Ladezeiten erheblich verkürzen und die Verbrauchernachfrage ankurbeln.
Lithium Americas Corp. (NYSE:LAC) zielt darauf ab, ein wichtiger Akteur im globalen Lithium-Markt zu werden, unterstützt durch Projekte in den USA und Kanada. Der Thacker Pass in der McDermitt Caldera ist das größte bekannte Lithiumvorkommen weltweit und eine bedeutende Wachstumsquelle für das Unternehmen. Mit einem $2,26 Milliarden-Darlehen des US-Energieministeriums und exklusiven Rechten für General Motors an der ersten Produktionsphase, wird der Thacker Pass genug Lithium produzieren, um jährlich 800.000 EVs zu betreiben.
Im Oktober 2023 reorganisierte sich Lithium Americas und gründete zwei börsennotierte Unternehmen: Lithium Americas (Argentina) Corp. (LAAC) und Lithium Americas Corp. (LAC).
Analysten sind optimistisch: LAC wird von 14 Analysten mit einem durchschnittlichen Kursziel von $4,63 bewertet, was ein Potenzial von 87,97% impliziert. LAAC hingegen wird von 13 Analysten mit einem Medianziel von $5,00 bewertet, was einer Steigerung von 93,05% entspricht.
Mit Projekten wie Cauchari-Olaroz und Antofalla in Argentinien, die ebenfalls bedeutend sind, zeigt Lithium Americas (NYSE:LAC) eine starke Positionierung im globalen Lithium-Markt. Im zweiten Quartal hatten 13 Hedgefonds Anteile im Wert von nahezu $32 Millionen an LAC, während acht Fonds Anteile im Wert von $4,005 Millionen an LAAC hielten.
Insgesamt belegt LAC den fünften Platz auf der Liste der vielversprechendsten EV-Batterieaktien. Trotz der positiven Aussichten für LAC könnten AI-Aktien laut einigen Experten eine noch höhere Rendite bieten.