Gintautas Paluckas, der neue Premierminister Litauens, bestätigte bei seinem Besuch in der Ukraine die unerschütterliche Unterstützung seines Landes im Kampf gegen die russische Aggression. Er betonte die Entschlossenheit Litauens, alles für den gemeinsamen Erfolg der Ukraine und einen stabilen Frieden in Europa zu tun. Paluckas' Reise nach Kiew, begleitet von nahezu seinem gesamten Kabinett, war sein erster offizieller Auslandsbesuch seit seinem Amtsantritt. Bei den ersten bilateralen Regierungskonsultationen der beiden Länder warnte er eindringlich vor der Gefahr, die Ukraine unter Druck zu Verhandlungen zu zwingen. Solche Maßnahmen könnten langfristig nur weiteren russischen Aggressionen Vorschub leisten, meinte er und betonte, dass Beschwichtigungen unweigerlich in einer Eskalation münden könnten. Innerhalb der Europäischen Union und der NATO wächst die Besorgnis, dass Donald Trump, sollte er wieder ins Amt kommen, auf Verhandlungsversuche zwischen der Ukraine und Russland drängen könnte. Die Ukraine verteidigt sich seit über 1.000 Tagen mit westlicher Unterstützung gegen die russische Invasion. Litauen, als einer der Hauptunterstützer, hat in seinem Regierungsprogramm eine militärische Unterstützung in Aussicht gestellt, die sich auf 0,25 Prozent der nationalen Wirtschaftsleistung beläuft.